Allgemeiner
Weg der Berechnung
1. Schritt
Festlegung des sachlichen Inhalts der Einzelgrößen
x
des gewünschten Durchschnitts, z.B. Stück
pro Minute
[Man sollte nie vergessen,
dass es bei einer Suche nach einem Durchschnitt
stets einen sachlich-materiellen Zähler
aber auch einen ebenso sachlich-materiellen
Nenner gibt]
Ergebnis des Denkprozesses
:
Festlegung des Inhalts der Einzelgröße
x ,
des Zählers m sowie des Nenners n, z.B.
n = Anzahl der Minuten
m = Anzahl der Stück
x = Stück/Minute
Dieser Denkprozess
ist eigentlich der einzige
geistige Aufwand, alles andere ist Rechenarbeit
!
2. Schritt
Ermittlung
der Gesamtgröße oder Summe des
Nenners : |
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Ermittlung
der Gesamtgröße oder Summe des
Zählers : |
3. Schritt
Division von Summe des Zählers durch
Summe des Nenners :
Ergebnis Durchschnitt
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[Diese Formel ist die
Grundform der Berechnung in der Praxis, denn
die beiden Summen von n und m lassen sich aus
dem in der Praxis vorliegenden Datenbestand
fast immer direkt ermitteln. Die Größen
von x müssen in der Regel, abgesehen von
Einzelbefragungen, z.B. Stichproben, erst aus
den Größen von m und n ermittelt
werden, wie z.B. dt / ha. Sie werden aber für
die Berechnung des Durchschnitts in den meisten
Fällen nicht benötigt.]
Die Formel für
den Durchschnitt folgt unmittelbar aus der wichtigen
Ersatzforderung des Durchschnitts für alle
x-Werte : Multipliziert man den Durchschnitt
mit der Summe der Bezugseinheiten n, so muss
sich daraus die Summe der Merkmalseinheiten
ergeben., also muss
sein. Daraus folgt
sofort die Grundformel des Durchschnitts F 1
!
Fazit:
Die Hauptform des Durchschnitts ist daher kein
arithmetisches Mittel, sondern eine schlichte
Beziehungsgröße aus zwei Summen,
z.B.
Summe der Stück / Summe der Minuten =
Durchschnitt von Stück/Minute
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